USA Tagebuch 2014

Vorbereitung und Anreise

08/2013 Beim erste Anlauf im Juli, über Trans-Amerika-Reisen beim Vermieter RoadBear eine Wohnmobilüberführung nach Florida zu chartern, waren wir nicht schnell genug, nach zwei Tagen war alles weg. Als nach einigen Wochen die analogen Angebote von El Monte kamen, haben wir sofort online gebucht und unmittelbar darauf das entsprechende Reiseangebot zur Überführung eines RV (Recreation Vehicle - so heißen in den USA die Wohnmobile) von Chicago nach Florida erhalten. Der Haken: wir wissen nicht, welche Größenordnung Wohnmobil wir bekommen, das Angebot heißt "RV Roulette". Der Preis von 30€ pro Tag wäre der gleiche für alle Typen, nur der Spritverbrauch nicht, der bei indestens 28 Liter/100km liegt.

09/2013 Sicherheitshalber haben wir schon mal die Flüge gebucht. Mit Air Berlin werden wir am 17.2.14 um 10 Uhr von Berlin nach Chicago fliegen und sind schon um 12:30 Uhr dort! Allerdings Ortszeit. Und die hinkt der MEZ um sieben Stunden hinterher.
Eine gewisse Ernüchterung haben wir erfahren, als wir schon mal nach einigen Campingplätzen im Süden Floridas Ausschau gehalten haben. Die begehrtesten waren nahezu ausgebucht. Klar doch - die amerikanischen Rentner mit ihren dicken RV´s aus dem Norden, die sogenannten Snowbirds, haben schon längst für die Überwinterung im warmen Süden vorgebucht. Flugs haben wir ebenfalls gleich vier der schönsten Plätze gebucht, allerdings jeweils nur für einzelne Tage, mehr war schon nicht mehr drin.

12/2013 Bevor wir es vergessen und man uns nicht reinlässt, haben wir uns online beim ESTA (Electronic System for Travel Authorization) des U.S.Departements of Homeland Security angemeldet (ist natürlich nicht kostenlos, aber mit $14 pro Person noch erträglich).

01/2014 Alle Unterlagen sind beisammen (Flugbuchungen, Voucher für das Wohnmobil, Versicherungen), so dass wir uns nun alle möglichen Reiseführer aus der Bibliothek holen und im Internet herumgoogeln, um uns über interessante Details zu informieren. Unser Reiseplan wird immer konkreter. Und wir merken schon: die verfügbare Zeit ist gar nicht so reichlich, wie wir am Anfang gedacht hatten. Wir werden vieles auslassen und uns auf Punktuelles konzentrieren müssen.

16.02.2014 Sonntägliche Ruhe. Unsere Koffer sind im wesentlichen gepackt. Uns stimmt versöhnlich, dass sich an diesem Wochenende die Temperaturen in Chicago endlich aus dem tiefen Keller heraus dem Nullpunkt annähern, so dass zumindest der bisherige strenge Frost im Mittleren Westen der USA und die vielen Schneefälle der vergangenen Wochen kein Hinderungsgrund mehr sein dürften, dass wir unsere Wohnmobiltour beginnen können.

17.02.2014 Unser Zug nach Berlin fährt früh halb sechs, kurz nach halb acht sind wir am Flughafen Tegel. Der Checkin-Schalter für den USA-Flug schließt schon 90 Minuten vor Abflug - deshalb mussten wir so unverhältnismäßig zeitig von zu Hause weg. Zwei Stunden lungern wir dann zwangsläufig auf dem Airport herum, ehe der große Airbus mit uns an Bord endlich abhebt. Über neun Stunden Flugzeit auf dem Direktflug nach Chicago liegen vor uns.

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08/2013	Beim erste Anlauf im Juli, über Trans-Amerika-Reisen beim Vermieter RoadBear eine Wohnmobilüberführung nach Florida zu chartern, waren wir nicht schnell genug, nach zwei Tagen war alles weg. Als nach einigen Wochen die analogen Angebote von El Monte kamen, haben wir sofort online gebucht und unmittelbar darauf das entsprechende Reiseangebot zur Überführung eines RV (Recreation Vehicle - so heißen in den USA die Wohnmobile) von Chicago nach Florida erhalten. Der Haken: wir wissen nicht, welche Größenordnung Wohnmobil wir bekommen, das Angebot heißt "RV Roulette". Der Preis von 30€ pro Tag wäre der gleiche für alle Typen, nur der Spritverbrauch nicht, der bei indestens 28 Liter/100km liegt.
09/2013	Sicherheitshalber haben wir schon mal die Flüge gebucht. Mit Air Berlin werden wir am 17.2.14 um 10 Uhr von Berlin nach Chicago fliegen und sind schon um 12:30 Uhr dort! Allerdings Ortszeit. Und die hinkt der MEZ um sieben Stunden hinterher. Eine gewisse Ernüchterung haben wir erfahren, als wir schon mal nach einigen Campingplätzen im Süden Floridas Ausschau gehalten haben. Die begehrtesten waren nahezu ausgebucht. Klar doch - die amerikanischen Rentner mit ihren dicken RV´s aus dem Norden, die sogenannten Snowbirds, haben schon längst für die Überwinterung im warmen Süden vorgebucht. Flugs haben wir ebenfalls gleich vier der schönsten Plätze gebucht, allerdings jeweils nur für einzelne Tage, mehr war schon nicht mehr drin.
12/2013	Bevor wir es vergessen und man uns nicht reinlässt, haben wir uns online beim ESTA (Electronic System for Travel Authorization) des U.S.Departements of Homeland Security angemeldet (ist natürlich nicht kostenlos, aber mit $14 pro Person noch erträglich).
01/2014	Alle Unterlagen sind beisammen (Flugbuchungen, Voucher für das Wohnmobil, Versicherungen), so dass wir uns nun alle möglichen Reiseführer aus der Bibliothek holen und im Internet herumgoogeln, um uns über interessante Details zu informieren. Unser Reiseplan wird immer konkreter. Und wir merken schon: die verfügbare Zeit ist gar nicht so reichlich, wie wir am Anfang gedacht hatten. Wir werden vieles auslassen und uns auf Punktuelles konzentrieren müssen.
16.02.2014	Sonntägliche Ruhe. Unsere Koffer sind im wesentlichen gepackt. Uns stimmt versöhnlich, dass sich an diesem Wochenende die Temperaturen in Chicago endlich aus dem tiefen Keller heraus dem Nullpunkt annähern, so dass zumindest der bisherige strenge Frost im Mittleren Westen der USA und die vielen Schneefälle der vergangenen Wochen kein Hinderungsgrund mehr sein dürften, dass wir unsere Wohnmobiltour beginnen können.
17.02.2014	Unser Zug nach Berlin fährt früh halb sechs, kurz nach halb acht sind wir am Flughafen Tegel. Der Checkin-Schalter für den USA-Flug schließt schon 90 Minuten vor Abflug - deshalb mussten wir so unverhältnismäßig zeitig von zu Hause weg. Zwei Stunden lungern wir dann zwangsläufig auf dem Airport herum, ehe der große Airbus mit uns an Bord endlich abhebt. Über neun Stunden Flugzeit auf dem Direktflug nach Chicago liegen vor uns.