Thailand Tagebuch 2013

Koh Samui

03.02.13 Da die Insel Koh Samui, auf der wir einige Tage abhängen wollen, jenseits der Andamanensee im Golf von Thailand liegt, müssen wir heute von Krabi aus erst einmal rund 200 km quer über die Malaiische Halbinsel düsen. Um auf Koh Samui noch eine Sightseeing-Runde fahren zu können, nehmen wir unser "Goldstück" mit auf die Fähre - das ist nur 8 € teurer und wir brauchen unser Gepäck nicht zu schleppen. Wir haben Glück, es ist Sonntag und wir kommen gleich mit dem ersten Fährschiff mit. Das erscheint uns zwar nicht übermäßig vertrauenerweckend, aber nach unseren zwischenzeitlichen Erfahrungen in diesen Breiten die Normalität. Das Meer ist ruhig. Wir können also ohne Bedenken die zweistündige Überfahrt genießen. Es sind wenig Passagiere an Bord, so dass wir irgendwann den Schrottdampfer selbst noch etwas in Augenschein nehmen können, der noch vor 20 Jahren als stolze "MS Nordfriesland" unterwegs war. Dabei werden wir immer froher, dass das Meer mit dem Dampfer Mitleid zu haben scheint und bis zu unserer Ankunft ruhig bleibt.
Als erste Aktion schauen wir uns am Nachmittag noch eine Ferienwohnung an, die wir als eventuelle längere Bleibe ausfindig gemacht hatten. Die stellt sich für uns trotz tollen Stylings allerdings als unzumutbar heraus, so dass wir nach halber Inselrunde schließlich unser gebuchtes Quartier im Tropical Garden Lounge Resort & Spa am nördlichen Mae Nam Beach erreichen.

04.02.13 Bevor wir den letzten Tag, an dem uns der Mietwagen noch zur Verfügung steht, für eine Fahrt über die Insel nutzen, geht erstmal ein tropischer Gewitterschauer nieder - der erste Regen auf unserer Reise. Wir wollen vor allem nach einer Bleibe für die nächste Woche suchen, möglichst in Strandnähe. Bereits bei der Vororientierung über booking.com merken wir, dass viele Hotels bzw. Resorts ausgebucht sind. Wir sehen natürlich auch, welche gewaltigen Preis- und sicher auch Qualitätsunterschiede die Herbergen auf Koh Samui aufweisen - von 12 € bis über 1.200 € pro Nacht reicht die Preisspanne. Nachdem wir in Bang Por, der westlichen Verlängerung des Mae Nam Beach ein akzeptables Resort gefunden haben, fahren wir fix noch zum Big Buddha im Nordosten Koh Samuis, einer der Touristenatraktionen der Insel, die wir aber nach den vielen schöneren großen Buddhafiguren, die wir bisher gesehen haben, lieber schnell wieder vergessen. Um die Samui-Negativerlebnisse zu vervollständigen, nehmen wir uns noch den berühmten Chaweng Beach vor - allein die Uferstraße ist so grauenhaft voll gestopft von Leuten, Mopeds und Autos, dass wir den zugehörigen Strand gar nicht mehr sehen wollen.
Nun wissen wir endgültig die ruhigen Strände von Mae Nam und Bang Por im Nordwesten Koh Samuis zu schätzen und fahren zurück zu unserem Bungalow im Tropical Garden, der eigentlich nur den Nachteil hat, dass der Weg zum Stand etwas weit ist.

05.02.13 Gestern haben wir mit THAI RENT A CAR noch schnell telefonisch vereinbart, dass die Rückgabe unseres Mietwagens heute am frühen Vormittag an unserem neuen Domizil, dem Naturalwing Health Spa & Resort stattfinden soll, so dass wir unser Gepäck noch dorthin fahren und eine Taxifahrt sparen können. Kurz nach zehn erscheint ein netter Mitarbeiter der Autovermietung, inspiziert kurz das Auto, bestätigt, dass noch alles dran ist, und kurz darauf ist er mit dem "Goldy" verschwunden - einfacher geht´s kaum. Gut - wir hatten nach 1.800 km Fahrt nicht die kleinste Schramme verursacht und brav voll getankt.
Ab jetzt, wo wir unser vorgenommenes Fahrtziel erreicht haben, können wir erst mal richtig faulenzen. Und das tun wir auch gleich am fast leeren Strand - kein Vergleich mit dem übervollen Chaweng Beach!
Von nun an wird es auch wenig Neues zu berichten geben, denn ohne Auto sind wir einfach etwas mehr fest genagelt.
An dieser Stelle bietet sich schon mal ein kurzes Resümee unserer Selbstfahrertour an : durchschnittlich sind wir knapp 90 km pro Tag gefahren, haben für 4.000 Baht = 100 € getankt und 390 € für die Automiete ausgegeben - also insgesamt weniger als 500 € (die Übernachtungskosten von durchschnittlich 35 € mal außer Acht gelassen) für die Fahrt mit interessanten, teils abenteuerlichen Erlebnissen von Bangkok nach Koh Samui, die uns kein Reiseunternehmen hätte so hautnah bieten können. Unsere Rechnung ist bisher voll aufgegangen.

06.02.13
bis
16.02.13

Nun hängen wir also erstmal ein paar Tage ab. Und weil es uns eigentlich nicht schlecht gefällt, einfach aus der Tür zu gehen, dreißig Schritte zu laufen und schon am nahezu menschenleeren Strand zu liegen, hängen wir noch ein paar Tage dran. Bis wir dann genügend auf Koh Samui erlebt haben und uns wieder die Reiselust packt, denn wir haben ja bisher erst die Hälfte der thailändischen Westküste gesehen.
Also gehen wir am Samstagabend nochmal in das kleine Thai-Restaurant an der Hauptstraße, in dem es noch besser schmeckt und dabei die Preise noch günstiger sind als in den Strandrestaurants, schlendern in der Dunkelheit am Strand entlang zurück zu unserem Bungalow und packen unsere Sachen.

« Übersicht » Zu den Inseln an der Westküste

03.02.13	Da die Insel Koh Samui, auf der wir einige Tage abhängen wollen, jenseits der Andamanensee im Golf von Thailand liegt, müssen wir heute von Krabi aus erst einmal rund 200 km quer über die Malaiische Halbinsel düsen. Um auf Koh Samui noch eine Sightseeing-Runde fahren zu können, nehmen wir unser "Goldstück" mit auf die Fähre - das ist nur 8 € teurer und wir brauchen unser Gepäck nicht zu schleppen. Wir haben Glück, es ist Sonntag und wir kommen gleich mit dem ersten Fährschiff mit. Das erscheint uns zwar nicht übermäßig vertrauenerweckend, aber nach unseren zwischenzeitlichen Erfahrungen in diesen Breiten die Normalität. Das Meer ist ruhig. Wir können also ohne Bedenken die zweistündige Überfahrt genießen. Es sind wenig Passagiere an Bord, so dass wir irgendwann den Schrottdampfer selbst noch etwas in Augenschein nehmen können, der noch vor 20 Jahren als stolze "MS Nordfriesland" unterwegs war. Dabei werden wir immer froher, dass das Meer mit dem Dampfer Mitleid zu haben scheint und bis zu unserer Ankunft ruhig bleibt. Als erste Aktion schauen wir uns am Nachmittag noch eine Ferienwohnung an, die wir als eventuelle längere Bleibe ausfindig gemacht hatten. Die stellt sich für uns trotz tollen Stylings allerdings als unzumutbar heraus, so dass wir nach halber Inselrunde schließlich unser gebuchtes Quartier im Tropical Garden Lounge Resort & Spa am nördlichen Mae Nam Beach erreichen.
04.02.13	Bevor wir den letzten Tag, an dem uns der Mietwagen noch zur Verfügung steht, für eine Fahrt über die Insel nutzen, geht erstmal ein tropischer Gewitterschauer nieder - der erste Regen auf unserer Reise. Wir wollen vor allem nach einer Bleibe für die nächste Woche suchen, möglichst in Strandnähe. Bereits bei der Vororientierung über booking.com merken wir, dass viele Hotels bzw. Resorts ausgebucht sind. Wir sehen natürlich auch, welche gewaltigen Preis- und sicher auch Qualitätsunterschiede die Herbergen auf Koh Samui aufweisen - von 12 € bis über 1.200 € pro Nacht reicht die Preisspanne. Nachdem wir in Bang Por, der westlichen Verlängerung des Mae Nam Beach ein akzeptables Resort gefunden haben, fahren wir fix noch zum Big Buddha im Nordosten Koh Samuis, einer der Touristenatraktionen der Insel, die wir aber nach den vielen schöneren großen Buddhafiguren, die wir bisher gesehen haben, lieber schnell wieder vergessen. Um die Samui-Negativerlebnisse zu vervollständigen, nehmen wir uns noch den berühmten Chaweng Beach vor - allein die Uferstraße ist so grauenhaft voll gestopft von Leuten, Mopeds und Autos, dass wir den zugehörigen Strand gar nicht mehr sehen wollen. Nun wissen wir endgültig die ruhigen Strände von Mae Nam und Bang Por im Nordwesten Koh Samuis zu schätzen und fahren zurück zu unserem Bungalow im Tropical Garden, der eigentlich nur den Nachteil hat, dass der Weg zum Stand etwas weit ist.
05.02.13	Gestern haben wir mit THAI RENT A CAR noch schnell telefonisch vereinbart, dass die Rückgabe unseres Mietwagens heute am frühen Vormittag an unserem neuen Domizil, dem Naturalwing Health Spa & Resort stattfinden soll, so dass wir unser Gepäck noch dorthin fahren und eine Taxifahrt sparen können. Kurz nach zehn erscheint ein netter Mitarbeiter der Autovermietung, inspiziert kurz das Auto, bestätigt, dass noch alles dran ist, und kurz darauf ist er mit dem "Goldy" verschwunden - einfacher geht´s kaum. Gut - wir hatten nach 1.800 km Fahrt nicht die kleinste Schramme verursacht und brav voll getankt. Ab jetzt, wo wir unser vorgenommenes Fahrtziel erreicht haben, können wir erst mal richtig faulenzen. Und das tun wir auch gleich am fast leeren Strand - kein Vergleich mit dem übervollen Chaweng Beach! Von nun an wird es auch wenig Neues zu berichten geben, denn ohne Auto sind wir einfach etwas mehr fest genagelt. An dieser Stelle bietet sich schon mal ein kurzes Resümee unserer Selbstfahrertour an : durchschnittlich sind wir knapp 90 km pro Tag gefahren, haben für 4.000 Baht = 100 € getankt und 390 € für die Automiete ausgegeben - also insgesamt weniger als 500 € (die Übernachtungskosten von durchschnittlich 35 € mal außer Acht gelassen) für die Fahrt mit interessanten, teils abenteuerlichen Erlebnissen von Bangkok nach Koh Samui, die uns kein Reiseunternehmen hätte so hautnah bieten können. Unsere Rechnung ist bisher voll aufgegangen.
06.02.13 bis 16.02.13	Nun hängen wir also erstmal ein paar Tage ab. Und weil es uns eigentlich nicht schlecht gefällt, einfach aus der Tür zu gehen, dreißig Schritte zu laufen und schon am nahezu menschenleeren Strand zu liegen, hängen wir noch ein paar Tage dran. Bis wir dann genügend auf Koh Samui erlebt haben und uns wieder die Reiselust packt, denn wir haben ja bisher erst die Hälfte der thailändischen Westküste gesehen. Also gehen wir am Samstagabend nochmal in das kleine Thai-Restaurant an der Hauptstraße, in dem es noch besser schmeckt und dabei die Preise noch günstiger sind als in den Strandrestaurants, schlendern in der Dunkelheit am Strand entlang zurück zu unserem Bungalow und packen unsere Sachen.