Südafrika 2019
Constantia Valley
Mit einem Blick von der Anhöhe des Signal Hill auf das Cape Town City Centre verabschieden wir uns von Kapstadt. Wir wollen für eine Woche in das Weinbaugebiet, wo vor 350 Jahren der damalige holländische Gouverneur Simon van der Steel auf seiner Farm Constantia die ersten Weinreben pflanzte. In der Constantia-Region, die durch den vom Tafelberg bis zum Cape Point reichenden Höhenzug vom Atlantik abgeschirmt ist, reifen heute auf neun Weingütern südafrikanische Spitzenweine. Bis auf zwei kennen wir eigentlich alle, aber deren Athmosphäre ist so angenehm, dass wir einschließlich einer Runde bis hinunter zum Kap eine Woche dafür eingeplant haben.
Langfristig hatten wir uns schon für eine Ferienwohnung mit Selbstverpflegung beim Appleby Guesthouse in Tokai entschieden, dem südwestlichsten Ort im Bogen der Berge, an deren Hängen der beste Wein wächst.

Auf dem großzügigen, absolut ruhigen und sicheren Grundstück unserer Netten Gastgeberin Jody fühlen wir uns so wohl, dass wir nur kleinere Ausflüge in die Umgebung machen - mehr als zwei Weinproben auf den Weingütern der Region mit fünf verschiedenen Weinen sind ja auch verkehrstechnisch nicht zu vertreten.
Der Ausflug in den Cape Peninsula National Park bis hinunter zum Cape Point ist dann natürlich ein Tagesausflug und wir lassen uns Zeit, dieses Mal auch alle möglichen zulässigen Stichstraßen in das Naturschutzgebiet zu befahren. Das erste Mal waren wir vor zwanzig Jahren dort. Natürlich machen wir an den markanten Punkten, dem Cape of Good Hope und dem Cape Point, die gleichen Bilder.

Nach den Faulenzertagen am Pool von Jodys Guesthause unter blühenden Eukalyptusbäumen ""arbeiten" wir noch weitere Weingüter ab. Beau Constantia ist das höchst gelegene Weingut, gleich unter dem Constantia Neck, dem Pass hinüber nach Hout Bay. Hier waren wir noch nicht und genießen die Aussicht und den Wein. Ein Stop auf dem darunter liegenden Weingut von Constantia Glen vervollständigt das Erlebnis - dann ist der gerade noch vertretbare Pegel der Fahrtüchtigkeit wieder erreicht.
Weil es so schön ist, verlängern wir eine Nacht in Tokai und haben damit noch Gelegenheit zum Besuch von Buitenverwachting, dessen Sauvignon Blanc wir am liebsten trinken, und High COnstantia, dem kleinsten der Constantia-Weingüter, das wir noch nicht kannten.

Schließlich verabschieden wir uns am Freitag, dem 11.1., nachdem wir zwei Tage vorher noch unsere nächsten vier Übernachtungen online gebucht hatten, von unserer Gastgeberin Jody und dem Constantia Valley.

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