Eigentlich wollen wir im Sommer ja gar keine großartigen Reisen unternehmen, weil wir ja dort wohnen, wo andere Urlaub machen und den mecklenburgischen Sommer gern in unserem Garten genießen. Außerdem sind uns die Autobahnstaus zuwider.
Aber ein 65. Geburtstag ist schon ein triftiger Grund, eine Ausnahme zu machen. Und wenn dafür 1.400 km für die Hin- und Rückreise zu fahren sind, wäre es natürlich Unfug, einfach nur so "durchzubrettern". Wir haben also ein paar Umwege eingebaut und damit wir nicht gleich alles wieder vergessen, für uns diese Seite zusammengestellt.

Die schöne oberfränkischen Stadt liegt immerhin 550 km von uns entfernt, seit unserem letzten Besuch vor über 25 Jahren sind wir auf dem Weg in den Süden immer nur vorbei gerauscht, aber nun passte es für einen kleinen Umweg und einen kurzen Aufenthalt. Aber dass wir ausgerechnet zum größten Volksfest des Jahres, der Sandkärwa, dort aufkreuzen werden, hatten wir nicht geahnt. Aber wir haben uns erfolgreich durch das Gewimmel zum ruhigeren Domviertel hindurch gedrängt. Für die Nacht mussten wir uns allerdings einige Kilometer weiter eine Bleibe suchen.

Unsere Bilder von der Familienfeier sind eher privater Natur und deshalb in einer Dropbox für alle Teilnehmer zugänglich. Unsere kulturhistorische Reisekomponente fand danach bei gemütlicher Fahrt über die Landstraßen Frankens, Hessens und des Rheinlandes über Mainz bis nach Aachen ihre Fortsetzung. Den ausgedehnten Bogen bis an die holländische Grenze haben wir selbstverständlich gleich noch für eine Fahrt über die Maas genutzt.
Klar doch, dass wir unterwegs weitere liebe Verwandte besucht haben.

Zur Rückfahrt wollten wir unbedingt die A2 meiden und lieber die Natur des Siegerlandes und des Hochsauerlandes bis zum Weserbergland genießen. Nach einem Zwischenstopp bei Freunden am Rande des Deister haben wir diese Konsequenz weitgehend beibehalten und sind quer durch die Altmark und die Prignitz nach Hause gefahren. Highlight dieser Etappe war die alte Kaiser- und Hansestadt Tangermünde.