Gegen Ende eines schönen und ereignisreichen Jahres 2017 waren wir nach einer herrlichen Tour durch fünf europäische Länder einfach im spanischen Süden geblieben und damit dem schmuddeligen nordeutschen Winter aus dem Weg gegangen. In Andalusien haben wir vier Monate lang das helle Licht des Südens, das Blau des Himmels und das laue Klima der Costa del Sol genossen.
Da wir früher schon mehrfach über Andalusien berichtet haben, hier nur eine Episoden aus den ersten beiden Monaten des neuen Jahres.

Caminito del Rey
Der "Königsweg" in den Bergen nordwestlich von Malaga ist seit seiner Wiedereröffnung im Jahr 2015 zu einem Magnet für Abenteuerlustige geworden. Er geht zurück auf einen riskanten Transportweg, der vor über hundert Jahren im Zusammenhang mit dem Bau eines Wasserkraftwerkes durch die Gaitanes-Schlucht angelegt wurde, deren Felswände bis 400 Meter senkrecht in die Höhe ragen.

Der lange Weg von Andalusien nach Hause
Mit Beginn des Monats März treten wir langsam die Rückreise nach Hause an. Nicht zu schnell, denn dort ist noch tiefer Winter. Aber da wir mit dem Auto unterwegs sind, können wir den Frühling in all den Gegenden genießen, die auf unserem Weg nach Hause liegen und die wir noch nicht kennen.
Es ist eine längere Europatour geworden, als wir nach einem Monat und 5.300 km wieder zu Hause ankommen - im schönsten Frühling, nachdem eine Woche vorher zu Ostern noch allerhand Schnee lag.

Sommer
Der norddeutsche Frühling ist wiedermal recht kurz, ab Mitte Mai ist Sommerwetter. Weil wir in einer Gegend wohnen, in der andere Urlaub machen, wollen wir in dieser Zeit gar nicht weg. Natürlich gibt es dabei angenehme Ausnahmen, z.B. im Juni ein Treffen mit hundert ehemaligen Absolventen der damaligen Technischen Hochschule Ilmenau (heute Technische Universität) aus Anlass des 50. Jubiläums der Diplom-Verleihung und ein Klassentreffen in Schwedt an der Oder.

Der Sommer in Mecklenburg ist in diesem Jahr sehr lang, sehr warm und sehr trocken. Die meiste Zeit verbringen wir mit Hochgenuss unterm Kirschbaum in unserem Garten. Aber wir haben darüber hinaus schon noch eine ganze Anzahl angenehmer Abwechslungen durch verschiedene Ausflüge mit unseren Enkeln an die Ostsee oder zu Schlössern der Region und auch durch das Erlebnis großartiger Open-Air- und Festspiel-Konzerte.

Erneut im Herbst nach Andalusien
Nach schönen spätsommerlichen Herbsttagen fliegen wir schließlich Ende Oktober wieder nach Andalusien. Bevor wir uns dort einrichten, mieten wir am Flughafen für ein paar Tage einen Mietwagen. Gleich nach dem ersten total verregneten Tag unternehmen wir einen schönen Ausflug in den westlichen Teil der Provinz Granada.

Ein zweiter Ausflug führt uns in die Alpujarras, das reizvolle Bergland an den Südhängen der Sierra Nevada.

Nach fünf Tagen geben wir den Mietwagen wieder am Flughafen ab, machen uns einen schönen Tag in Malaga und fahren mit dem Bus zurück in unser Feriendomizil in Torrox Costa.
Dann passiert nichts Außergewöhnliches mehr, bis wir am 7.12. wieder nach Hause fliegen, um noch rechtzeitig die Weihnachtskurve zu kriegen.
Aber den ganzen Winter werden wir sicher nicht zu Hause bleiben. Unsere ersten Pläne für 2019 stehen inzwischen schon fest.