Thailand 2013
Unser Reisetagebuch
Vorbereitung und Anreise

08/2012 Im Gegensatz zu früheren Jahren sind nicht mehr die verfügbaren Urlaubstage, sondern eher unsere Reisekasse das Kriterium für unsere Erkundungstouren. Unser Winterquartier der vergangenen Jahre auf der sonnige Kanareninsel Lanzarote hat bewiesen, dass Zeit und Geld durchaus optimal unter einen Hut zu bekommen sind. Wir glauben, dass Thailand einen ähnlich günstigen Kopromiss bieten kann, um dem Winter auch für mehr als zwei Wochen aus dem Weg zu gehen. Noch haben wir Sommer, aber bevor die Flugpreise wieder etwas steigen, buchen wir schon mal Flüge nach Bangkok. Günstigster Anbieter ist Turkish Airlines, die Europäische Airline des Jahres 2011.
10/2012 Ein 30-Tage-Visum für Thailand würden wir recht unkompliziert direkt bei der Einreise nach Thailand bekommen. Aber wir wollen ein paar Tage länger bleiben und müssen deshalb zwecks Visum unsere Pässe rechtzeitig an die Königlich Thailändische Botschaft in Berlin schicken. Wir rechnen mit einer Bearbeitungsdauer von vier Wochen.
11/2012 Nach sechs Wochen kommen endlich unsere Visa per Einschreiben. Damit haben wir erstmal alles Wesentliche getan, um Mitte Januar nach Thailand starten zu können. In Ruhe werden wir nun überlegen, was wir dort überhaupt tun und entdecken wollen.
05.01.13 Über Economy Car Rentals (www.economycarrentals.de) haben wir bei THAI RENT A CAR (www.thairentacar.com) ein kleines Auto für drei Wochen reservieren lassen. Economy Car Rentals hatte das günstigste Angebot inklusive Vollkasko gegenüber allen anderen Vermittlern bzw. gar den großen Internationalen Autovermietern. Das Auto wird uns nur 18,50 €/Tag kosten - wir sind gespannt, was wir dafür für ein Fahrzeug bekommen.
06.01.13 Sicherheitshalber haben wir schon von zu Hause die ersten drei Übernachtungen gebucht. Wir wollen damit umgehen, dass wir uns bei den zu erwartenden anfänglichen Orientierungsschwächen und Anpassungsproblemen auch noch darum kümmern müssen, wohin wir nachts unser Haupt legen können. Für die weiteren Übernachtungen auf unserer Tour in den thailändischen Süden wollen wir uns vorher noch nicht festlegen, weil wir dann am liebsten da übernachten wollen, wo es uns gefällt.
13.01.13 Bei Minusgraden, zugigen Bahnhöfen und Schienenersatzverkehr verlangt uns der erste Teil unserer Reise nach Thailand schon einiges ab - unsere Reisebekleidung ist angemessen sparsam, weil wir die erst für die Rückreise wieder brauchen und ansonsten nur unsinnig im Koffer durch das Land des Lächelns schleppen würden. Zum Lächeln ist uns noch nicht, als wir am Abend beim Flughafen TXL ankommen, dem wegen der Bauverzögerung des sagenhaften Berliner Großflughafen BER völlig aus den Nähten platzenden ehemaligen Berliner Frontstadtflughafen in Tegel. Im Flieger nach Istanbul heitern sich unsere Gesichter aber schon auf - angenehme Sitze, vorbildliches Bordmenü, beispielhaftes Bordunterhaltungsprogramm, ruhiger pünktlicher Flug. Turkish Airlines ist wohl nicht ohne Grund zur Airline des Jahres gekürt worden.
14.01.13 Zwei Stunden Beinevertreten auf dem Istanbuler Airport sind relativ schnell vorbei, gegen ein Uhr Ortszeit hebt der gro0e Airbus ab, in dem wir nun sitzen. Fast neun Stunden Flug liegen vor uns. Wieder eine üppige Mahlzeit als Nachtmahl, dann ein möglichst nicht zu langes Nickerchen, um dem Jetlag nicht zu viel Raum zu geben, Filme auswählen und gucken, noch eine Mahlzeit als spätes Frühstück und schon geht unser Flieger in den Landeanflug über. Kurz vor 15 Uhr Ortszeit (das ist 9 Uhr MEZ) stehen wir schon bei der Königlich Thailändichen Pass- und Visakontrolle. Wir sind in Bangkok. Die erste Aktion noch auf dem Airport ist die Suche nach einem Geldautomaten, weil wir gerade mal mit einem Bargeldvorrat von 1,20 € angereist sind. Die erste automatische Geldmaschine will uns nur 5.000 Baht geben, der zweite gibt uns bereitwillig 20.000 Baht (knapp 500 €) - bei den zusätzlichen Gebühren pro Abhebung von 150 Baht, die die thailändische Bank seit einiger Zeit aufschlägt, ist das nicht ganz egal. Zum Glück wussten wir das vorher schon. Mit ausreichend Geld in der Tasche beziehen wir eine Stunde später unser vorgebuchtes Zimmer in einem recht einfachen Hotel in Flughafennähe.

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© Horst Uhlemann