Städte 2012
Mit dem Rad zum Dixie in die Elbmetropole

Dresden
Nach Rom gleich eine Woche später Dresden. Nicht, dass Dresden für uns neu wäre, aber es ist immer wieder schön, dort zu sein. Dieses Mal gab es gleich vier Anlässe: Nach unserer Radeltour an der Elbe vor vier Jahren wollten wir das letzte, schönste Stück von Dresden nach Bad Schandau endlich mal "fertig" radeln. Zum zweiten hatten wir unsere Schweizer Freunde Lotti, Dora und Willy überzeugt, auch mal auf dem Elberadweg Velo zu fahren, nachdem sie schon viele europäische Radwege kennen gelernt haben. Dann war da natürlich noch das 42. Internationale Dixieland-Festival in der Himmelfahrtswoche. Und schließlich haben wir ja auch noch familiäre Bande nach Dresden.

Nachdem wir am Himmelfahrtstag unseren Freunden in Radebeul regelrecht aufgelauert haben, um sie durch Dresden zu ihrem Hotel zu geleiten, nehmen wir am Tag darauf gemeinsam die Strecke elbabwärts von der tschechischen Grenze bis Dresden unter die Räder. Der kleine "Stilbruch", die bisherige Fahrtrichtung einfach auf elbabwärts umzupolen, war durch den plötzlichen Windwechsel begründet. So können wir unbeschwert das schönste Stück des Elberadweges befahren, vor bei an den imposanten Sandsteingebilden der Sächsischen Schweiz. Die Pflichtvisite auf der Festung Königstein nimmt mehr Zeit in Anspruch als gedacht, so dass wir erst in der Dämmerung in Dresden einrollen und uns das Schloss Pillnitz bis Sonntag aufheben.

Die Höhepunkte des Dixie-Festivals erleben wir gemeinsam am Samstag im Gedränge zwischen Prager Straße und Altmarkt und am Sonntag beim Open-Air-Spektakel auf der Freilichtbühne im Großen Garten.

Berlin
Für Berlin an sich haben wir immer zu wenig Zeit, weil wir meist nur hindurch fahren oder ein festes Besuchsziel bei Verwandten bzw. Freunden haben. Dieses Mal an den ersten kalten Juni-Tagen haben wir uns die nötige Zeit genommen - wenigstens endlich mal für die große Kuppel des Reichstagsgebäudes und das schon vor über zwei Jahren eröffnete Neue Museum. Dank vorheriger Online-Buchung brauchten wir uns nicht schon draußen "die Beine ind den Bauch" stehen, sondern hatten dafür drinnen genügend Zeit und Gelegenheit. Das haben wir dann auch bis zum "Geht-nicht-mehr" getan - Nophretete & Co. sei Dank.

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© Horst Uhlemann