Tas Konak
Sonniger türkischer Herbst in Alanya

Alanya
Heidi und Volker waren schon dort - im "Otel Tas Konak" am Rande von Alanya. Und sie meinten, wir müssten unbedingt mal mitkommen. Ein Stück Verlängerung des Sommers wäre bestimmt nicht schlecht. das haben wir dann auch getan.
Alanya, die alte Stadt an der östlichen Mittelmeerküste der Türkei, hat noch keinen eigenen Flughafen. Die meisten Reisenden kommen noch am Flughafen von Antalya an. Yüksel, die gute Seele vom Tas Konak, begrüßt uns mit fröhlichem Lachen am Flughafen und fährt uns an der Küste des Mittelmeeres entlang nach Alanya.
Wahrzeichen und Hauptsehenswürdigkeit von Alanya ist die alte Seldschukenburg, die auf einer Felsnase mehr als 200 Meter über der Stadt tront und einen tollen Ausguck darstellt.

Tas Konak
Das privat geführte, familiäre Hotel Tas Konak liegt etwas abseits vom Strandrummel inmitten eines großen Obstgartens und erscheint uns wie eine Perle in rauher Landschaft. In Anlehnung an traditopnelle Bauweise mit viel Fantasie und Geschmack errichtet, hebt es sich angenehm von den vielen anderen Hotelbauten an der türkischen Küste ab.
Über unserem Frühstücksplatz Hängen große, zuckersüße Weintrauben, im Garten werden die ersten Granatäpfel reif. Den Tag verbringen wir am großen, blitzsauberen Pool oder zuweilen auch im Hammam, wenn wir nicht Yüksel bitten, uns mal in die Stadt oder ans Meer zu fahren. Am Abend schwelgen wir beim reichhaltigen Abendessen auf der Terrasse und schauen auf die im Mondlicht schimmernde Burg oder in die Sterne.


Ausflüge
Mit Doktor Hassan Saz, der als Eigentümer des Hotels selten da, sondern als Spezialist für alte Teppiche eher weltweit unterwegs ist, machen wir auf teils abenteuerlichen Pisten einen Ausflug ins Todos-Gebirge, wo er für uns nach der Art seiner Väter ein herrliches Mal in freier, wilder Natur bereitet.

An anderen Tagen unternehmen wir einen Schiffsausflug an der anatolischen Küste, besuchen eine interessante Höhle und überreden weitere Hotelgäste zu einer Raftingtour.

Zwei Wochen sind auf diese Weise fix herum und erst im Flieger, der uns wieder zurück in den langsam unfreudlicher werdenden deutschen Spätherbst bringt, begreifen wir, das alles schon wieder vorbei ist. Wenn wir mal mehr Zeit haben, fahren wir bei so einer schönen, abwechslungsreichen Reise bestimmt nicht gleich nach zwei Wochen wieder nach Hause.